"Bergkristall" ist eine Erzählung von Adalbert Stifter, einem österreichischen Schriftsteller des 19. Jahrhunderts. Das Werk wurde erstmals 1853 veröffentlicht.
Die Geschichte handelt von zwei Kindern namens Konrad und Sanna, die in den österreichischen Bergen leben. Ein Schneesturm trennt die Geschwister von ihrer Familie, während sie versuchen, den Heimweg anzutreten. In ihrer Not finden sie Schutz in der Höhle eines Einsiedlers, der ihnen erlaubt, bei ihm zu übernachten.
Während der Nacht träumen Konrad und Sanna von ihrer Familie und machen sich am nächsten Morgen auf den Weg zurück. Auf ihrem Weg begegnen ihnen jedoch Gefahren wie Lawinen und wilde Tiere. Schließlich finden sie auf dem winterlichen Berg einen Kristall, der als Symbol der Reinheit und Hoffnung dient.
Stifter konzentriert sich in "Bergkristall" auf die Naturbeschreibungen und stellt die enge Verbindung zwischen Mensch und Natur dar. Die Geschichte ist von einer ruhigen und poetischen Atmosphäre geprägt und stellt die grundlegenden menschlichen Werte wie Liebe, Zusammenhalt und Hilfsbereitschaft in den Vordergrund.
Adalbert Stifters "Bergkristall" wurde von der Kritik für seine elegante Sprache und seine herausragenden Naturbeschreibungen gelobt. Es gilt als eines der bekanntesten Werke des Autors und als Klassiker der deutschsprachigen Literatur.
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